Einsatzgruppen
Einsatzgruppen
Der Höhlenrettungsdienst hat speziell ausgebildetes und geschultes Personal für besondere Aufgaben. Das bedeutet, oftmals in Theorie und Praxis geübte Einsätze unter härtesten Bedingungen - langjährige Erprobung und Erfahrung, damit alles funktioniert, wenn es ernst wird.
- Einsatzleiter
- Berge- bzw. Rettungsleiter unter Tag
- Landesausbildungsleiter
- Einsatzgruppenleiter
- Team der Landesleitung für die Grundausbildung neuer Höhlenretter
- Höhlenrettungsärzte
- Höhlenrettungssanitätswart
- Höhlenrettungstaucher
- Höhlenrettungs-Sprengbefugte
- Einsatzpersonal in leitenden Funktionen - z. B. LeiterIn der Einsatzstelle vor Ort
- LeiterIn der Einsatzzentrale
- LeiterIn der Auslandsgruppe
In Salzburg gibt es sechs Einsatzgruppen in den Berzirken, die in drei operative Einsatzstellen eingegliedert sind. Im Einatzfall werden die benötigten Einsatzkräfte aus allen Einsatzstellen zusammengezogen. Die Einsatzhäufigkeit liegt momentan zwischen 2 bis 3 Einsätzen pro Jahr. Für einen mittleren Höhlenrettungseinsatz werden ca. 20 bis 30 Höhlenretter zur optimalen Abwicklung benötigt.
Siehe auch:
Höhlenunfälle - Häufigkeit
Unerfahrenheit, ungenügende Ausrüstung und Selbstüberschätzung von "Höhlentouristen" stand bei den Unfallursachen bis jetzt an erster Stelle und nicht selten wurden die Einsatzkräfte der Höhlenrettung mit den kompliziertesten und schwierigsten Verletzungen sowie Situationen konfrontiert.
Wenn man bedenkt, dass bei derartigen Verletzungen, noch dazu im schwierigsten Höhlengelände die Bergung eines Verunglückten bis zu mehreren Tagen dauern kann, so muss erwähnt werden, dass gerade die schwierigsten Rettungsaktionen durch eine sorgfältig ausgewählte, nicht zu rasche, jedoch dafür um so schonendere Bergemethode, immer mit Erfolg durchgeführt werden konnte.
Die Höhlenrettung Salzburg liegt mit 2 - 3 Einsätzen pro Jahr in Österreich an erster Stelle, wobei die Einsatzkosten für einen mittleren Einsatz (12 Std. - 25 Einsatzkräfte) mit ca. EUR 14.000,00 angesetzt werden können.