Ringen unsere Höhlenretter nach Luft?
In der Höhle „Scheukofen“, fand gestern Vormittag, dem 22.08.2020, eine Fortbildung zur Bewertung und Planung einer möglichen Bergestrecke statt.
Zudem wurde die Einhaltung der aktuellen Covid-19-Sicherheitsbestimmungen, Mindestabstand und bei Unterschreitung Mund-Nasenschutz, auf Ihre Tauglichkeit im Einsatz in der Höhle getestet.
Unser derzeitiges Fazit: Wir können dem Mund-Nasenschutz auch positives abgewinnen, so hat dieser unter anderem nach Gesprächen mit unseren Mitgliedern positive Einflüsse auf die Wärme um die Mund und Nasenpartie und wurde bei Temperaturen um 10 Grad Celsius als sehr angenehm empfunden. Unter den Voraussetzungen, dass diese eng anliegt und damit das Gesichtsfeld nicht negativ beeinflusst, störte der Mund-Nasenschutz auch beim Klettern nicht.
Negative Auswirkungen, wie Atemnot bei warmen Temperaturen, von der Kollegen der Bergrettung berichten, konnten wir derzeit in der Höhle nicht feststellen. Dies liegt am Höhlenklima und dessen konstant kühle Temperaturen in der Höhle. Da jede Höhle in sich aus einem komplexen klimatischen System besteht, kann diese Erkenntnis sich in einer anderen Höhle ändern.
Der einzige Nachteil der sich für Brillenträger ergeben kann, ist eine beschlagene Brille.
Bilder: Markus Heis
Text: Sarah Pöllitzer